Jörn Gerstenberg


mechanica (PVC-cuts)

Jörn Gerstenberg invents bizarre scenarios of an uninhabitable, imaginary city. mechanica's labyrinthine architectures evoke a notion of beauty informed by a modernist faith in perfection; in Gerstenberg's vertiginous constructions, however, the spectacular and the perfectionist are immediately questioned by an omni-present, profound melancholy. Bettina Carl (2005)



mechanica (PVC-Schnitte)

Jörn Gerstenberg erfindet Ansichten einer imaginären Stadt: mechanica versammelt Fertigungshallen, Spiegelfluchten, Investitionsruinen und endlos gestapelte Wohnblöcke zu schwindelerregenden Nekropolen. Die zahlosen, einzelnen Schnitte in die PVC-Platte, die Reproduzierbarkeit des Drucks und die Serialität der mechanica Motive verweisen auf ein bestimmtes Konzept von Schönheit, auf das Ideal des vollkommen kontrollierten und damit wiederholbaren Perfekten. Von modernistischem Elan ist in Jörn Gerstenbergs schwarz-weißen Konstrukten aber nur noch ein Nachklang, ein gebrochener Ton übrig. Eine allgegenwärtige, tiefe Schwermut durchzieht mechanica und relativiert jedes spektakuläre Element dieser wahnwitzigen Architekturen. Bettina Carl (2005)